Montag, 28. März 2011

Die Zeitumstellung (müsste sie nicht korrekter Weise "Uhrumstellung" genannt werden?), das höre ich allenthalben, so lese ich in diversen Blogs und auch im Forum hin und wieder, haut so manchen um. Bringt aus dem Takt, geht auf die Nerven und noch so einiges mehr.
Natürlich merke ich die Stunde auch. Während es sich gestern Vormittag noch danach anfühlte, im Bett sitzen zu bleiben und den spannenden, letzten Teil der Millenium-Triologie zu lesen, sagte die Uhr, es sei Zeit aufzustehen und sich so langsam um ein Mittagessen zu kümmern. (Der beste Ehemann von allen war übrigens derselben Meinung wie die Uhr und aufgrund der unterschiedlichen Meinungen schlossen wir uns Freunden an und gingen zum Griechen.)
Ansonsten hat diese eine Stunde keinen großen Einfluss auf mich und erfahrungsgemäß stelle ich mich immer recht rasch darauf ein. Was ich bedaure ist, dass es morgens beim Weckerklingeln jetzt wieder dunkel ist. Es war so schön, schon beim Frühstück die Rolläden oben zu haben und den Sonnenschein zu sehen. Das hob die Laune doch immens!
Heute war es also noch dunkel. Und doch wurde ich ganz herrlich entschädigt! Denn: bisher wachte ich etwa eine Stunde vor dem Weckerklingeln auf, weil die Vögel so laut und herrlich sangen. Du erinnerst dich vielleicht an meine Aussage, dass Stadtvögel lauter singen als die vom Lande, weil sie gegen den Lärmpegel anzwitschern müssen. Trotzdem schlief ich immer wieder ein, dabei hätte ich so gern das Konzert belauscht. Und da kam mir heute die Zeitumstellung wunderbar entgegen. Ich wachte am Zwitschern kurz vor dem Weckerklingeln auf und weil der Wecker mich dann richtig weckte und wach hielt, konnte ich auch das Konzert genießen! In der Küche, bei der Vorbereitung des Frühstücks, verzichtete ich gerne auf das Radio und öffnete stattdessen das Fenster einen Spalt. Sogar im Esszimmer tat ich das. Es war soooo schön - zu gern ließe ich dich daran teilhaben!
Ich hab es auch im letzten Jahr schon einmal aufgenommen. Aber leider hört man auf der Aufnahme viel mehr die Nebengeräusche wie Autolärm usw. Vielleicht, vielleicht schaffe ich es mal an einem Sonntag so früh aus den Federn, denn da ist es ja prinzipiell ruhiger als während der Woche. Aber wie gesagt: Vielleicht!

Und sonst so?
Meine Erkältung klebt an mir und ist mir lästig. So lästig, dass ich mich jetzt schweren Herzens entschlossen habe, das Antibiotikum doch zu nehmen. Husten, der seit Anfang Dezember nicht weichen will, ist ein Argument. Eins von vielen, aber ich will nicht alle aufzählen. Ich jammere lieber im kleinen Kreis ;-)

Das Kind befindet sich im schulischen Endspurt. Diese Sache ist immer mit schlechtem Timing verbunden: altersentsprechend ist momentan ja alles andere interessanter und wichtiger als für die Schule zu lernen und sich Gedanken über eine berufliche Zukunft zu machen. Andererseits ist es gerade jetzt so wichtig. Als Eltern sieht man in sorgenvollen Momenten das Kind schon ohne Ausbildung, ohne Beruf und ohne Geld auf dem absteigenden Lebensast. Man muss sich bewusst machen, dass auch wir in diesem Alter so waren. Und die meisten Gleichaltrigen - und wir selbst! - haben es einigermaßen hinbekommen. Wir haben eine Ausbildung absolviert und stehen seit langem im Berufsleben. Nur wenige, die ich kenne, waren mit 15 Streber und nur wenige  stehen heute ohne Ausbildung bzw. deswegen ohne Job da (bei genauerem Überlegen sogar niemand, den ich persönlich kenne).
Das lässt uns Eltern doch noch hoffen ;-)

Über die Wahlen möchte ich mich nicht äußern, auch wenn es jetzt überall "Senfkleckse" dazu zu lesen gibt. Ich hoffe lediglich auf eine Veränderung. Eine zum Guten.

Am Samstag habe ich die Freundin begleitet. Sie wird in diesem Jahr heiraten und es galt, ein Brautkleid auszusuchen. Das war ein wirklich schöner Zeitvertreib! All diese wunderschönen Kleider!
Da war eins in dunklem, satten Rot, ein Traum von Kleid! Ich schlich darum herum wie eine Katze um die Sahneschüssel. Die Freundin sagte, dass sie es mir zu gefallen anprobieren würde. Die Beraterin meinte aber, ich könnte ruhig auch selbst hineinschlüpfen. Na, das lass ich mir nicht zweimal sagen!!!
Und so entstand das einzige Foto, das ich dir heute zeige:

Leider fehlt mir der Scheitel ;-)
Aber der ist ja echt nicht wichtig,
nicht bei DEM Kleid!

Und nun wünsche ich dir einen guten Start in die Woche. Gestalte sie, nütze sie, genieße sie und bring sie gesund hinter dich!

Auf Wiederlesen.
Elvira

1 Kommentar:

  1. Wow. Was für eine Farbe! Toll zu deinen Haaren (ja, auch wenn dein Scheitel hier fehlt ;-)).

    Und jetzt mal weg mit dieser Erkältung. Es ist Frühling, da ist die nicht mehr genehmigt. So.

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