Montag, 6. Februar 2012

Jedes Ding hat seine schöne Seite

Wer mich kennt, weiß: den Winter mag ich nicht. Die Kälte ist mir zutiefst zuwider!
Bei den derzeitigen  frostigen Temperaturen fühle ich mich immerzu kalt, ich könnte ganze Tage im Bett verbringen und aus dem Haus bekommt man mich nur, wenn es echt überhaupt nicht anders geht. Also selten ;-)

Wer mich kennt, weiß aber auch: ich bin ein positiver Mensch und kann jeder noch so blöden Situation etwas Schönes abgewinnen. Bei der sibirischen Kälte, die uns heimsucht und bei den undichten Fenstern in unserem Altbau sind es die Eisblumen!

im Treppenhaus gedeihen sie ganz wunderbar

Aber auch das Küchenfenster hat was zu bieten - sieht es nicht aus wie eine Pusteblme?

Selbst im Esszimmer sind sie zu finden. Aber nur frühmorgens

das hat meine Lebensgeister schon früh um sieben geweckt

fast wie ein schockgefrostetes Feuerwerk...
Auch die anderen, nämlich die echten Pflanzen gedeihen.
Der Elefantenfuß (besser: der kleinste Elefanten-Zeh *g*) fühlt sich wohl, die Hoya wird immer höher und dichter, die Weihnachtskakteen blühen. Selbst die Bulbenorchideen, mit denen ich bis vor kurzem wegen eklatanter Unwissenheit auf Kriegsfuß stand, sind jetzt zufrieden und könnten bald wieder blühen. Den "Sorgenkindern" geht es zumindest nicht schlechter und die Ablegerchen bilden Wurzeln und Blätter!

Keine Bilder gibt es von den gefrorenen Getränkeflaschen. Stilles Wasser, das einige Tage im Auto blieb, wurde in Eisform herein gebracht. Ließ sich leider gar nicht gut knipsen. Mittlerweile ist es getaut und größtenteils auch schon getrunken ;-)

Und jetzt ist einer dieser unvermeidbaren Augenblicke gekommen: ich muss das Haus verlassen...
Die lädierte Mutter möchte einen Einkauf unternehmen und auch unser Futtertrog ist relativ leer gefuttert. Also noch ein paar Socken übergezogen, die langen Unterhosen Leggins ausgekramt, das Gesicht fett eingecremt und "auf in den Kampf"!!!

Dir wünsche ich, dass auch du dem Leben immer etwas Gutes abgewinnen kannst, und sei es noch so garstig und miesepetrig zu dir. Es ist eine Frage des Blickwinkels  - "Die Fähigkeit glücklich zu sein ist demnach zur Hälfte angeboren, 10 Prozent hängen von äußeren Umständen ab und 40 Prozent können wir aktiv beeinflussen. Das bedeutet, dass mentale Techniken uns nicht nur zu mehr Glück verhelfen, sondern auch positiv auf Krankheiten einwirken."
Wenn du die Möglichkeit hast, höre morgen von 10 bis 12 Uhr SWR1 Radio.

Grüßle und Auf Wiederlesen 
Elvira

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