Montag, 26. März 2012

Done! :-D

Ich hatte für etwa zwei Wochen – psssst! – Geheimnisse!
Da war ich viel im Internet unterwegs, der Beste Ehemann von Allen durfte nichts mitbekommen. Heimlich bestellte Ware traf hier ein und musste versteckt werden. Einkäufe mit meiner „Komplizin“ wurden getätigt und in ihrem Auto gebunkert. Telefonate mit Männern wurden geführt, von denen der Beste Ehemann von Allen nichts mitbekommen durfte. Freunde wurden eingeweiht und unter Androhung bösartigster Rache zum Schweigen verpflichtet. Es floss Geld und der Beste Ehemann von Allen hat nichts geahnt
Dann fuhr er übers Wochenende nach D., wo unser Neffe A. ein Eishockeyturnier bestritt. Das Pubertierchen fuhr mit und ich hatte endlich sturmfrei.
Kaum dass die beiden aus dem Haus warten, ging der erste Anruf raus. Inhalt des kurzen Gesprächs: „Die Luft ist rein, du kannst kommen“
Dann nahm ich das Klebeband aus der Schublade, den Schraubendreher aus der Werkzeugkiste, trug alle Jacken des Besten Ehemannes von Allen ins Schlafzimmer …
…und dann schraubte ich die Garderobe ab. Das „Du kannst kommen“ hatte meiner Freundin A. gegolten und sie kam mit ihrer Tochter J. Wir schafften die abgeschraubte Garderobe weg, mit dem Klebeband klebten wir die Türrahmen, den Sicherungskasten etc. ab. Wir zogen Nägel aus der Wand, in alte Bohrlöcher kam Moltofill aus der Tube. Dann schleppten wir den Farbkübel rauf, kramten Pinsel und Walzen hervor und die Geheimaktion „Flur wird Diele“ konnte starten!
Wände weißeln, einen neuen Boden legen, Garderoben an die Wand montieren, Spiegel wieder aufhängen, das geerbte Kästchen von der liebsten Taufpatin an die Wand schrauben, Bilder aufhängen, alles wieder saubermachen – fertig. :-D
Natürlich ging es nicht ganz so reibungslos. Tut es ja nie.  Zuerst hab ich die Klingel lahmgelegt. Irgendwie bin ich beim Streichen an die Kabel gekommen, eines ging raus und ich konnte beim besten Willen nicht erkennen, wohin ich es hätte zurück stecken können….   Der gute L., der den Boden verlegt hat, musste erkennen, dass es doch nicht ganz so schnell geht. Er hat nicht nur den geplanten Freitagabend, sondern auch noch den Samstagvormittag gebraucht.  Die Abschlussleiste, die er selbst besorgt hatte, war zu kurz. Aus gutem Grund hatte ich gesagt, dass er sie besser selbst kauft… Als ich die Leiste umtauschen war, wäre das noch fehlende Teil der Garderobe geliefert worden. Aber da in der Mail vom Schweden stand, dass sie am 27. liefern würden, war niemand im Hause informiert und so ging die Nachnahmesendung  in die Postlagerung. Schönes Beispiel für schlechtes Timing, gell….
D., der die Lampe montieren wollte, hat sich ein böses Knie geholt. A., der die Lampe dann  mit Y.s Hilfe montiert hat, bekam sie erst nicht zum Leuchten und das eine Bohrloch in der Decke ging auch noch ins Nichts.
Wenn dein Gaul tot ist, sollst du absteigen. Wir haben also das superleckere Gulasch mit Brötchen und Kartoffelsalat verputzt, das meine Mama für uns gekocht hatte. Mama und ich putzten dann noch durch und für Samstag war dann Feierabend.
Am Sonntag kam A. auf einem frischen Gaul angeritten  schon um halb zehn her.  Er hatte die ganze Nacht gegrübelt, warum diese olle Lampe nicht leuchten will. Stieg auf die Leiter, knubbelte nochmal an den Kabeln rum – und es wurde Licht! Dann nahm er einen größeren Dübel und schon war die Lampe felsenfest an der Decke festgeschraubt. J
Dann gab’s noch ein paar Schrauben für die Bilder in die Wand, der „alte“ Flurspiegel  bekam ein neues Plätzchen im Bad und schon war alles fertig – aus unserem piefigen, wenig einladenden Flur war eine Diele geworden!
Und warum die Heimlichkeiten? Nun, wie mit den Haaren: weil mir danach war! :-D
An dieser Stelle geht ein ganz herzliches Dankeschön!!! an alle Helfer, die mit eifrigem Einsatz und mit viel Herz geholfen haben, meine Pläne wahr werden zu lassen, die dem Besten Ehemann von Allen gegenüber  herrlich verschwiegen waren und die somit dazu beigetragen haben, dass ich einen entspannten Liebsten wir eine schöne Diele haben!
Danke, liebe A. und J. B.. Dank Euch konnte ich die Sache starten, obwohl ich bei der Arbeit nicht frei bekommen konnte.
Danke, lieber L.S. , dass du  kurzfristig Zeit gefunden und in unserem winkeligen Flur den Laminatboden gelegt hast. Und auch für’s Klingel reparieren ;-)
Danke Y. und A. B. für euren Einsatz! Mit höchster Sorgfalt hast du, A., alles an unsere nixigen Wände montiert, geduldig hast du dich um alles gekümmert – und das alles ohne ein Schimpfwort! Y., du hast mit meiner Mutter Ordnung geschaffen, meine peinliche fettige Küchenlampe etc. geputzt. Teşekkürler und Öptüm!
Danke, D.D., dass du trotz bösem Knie bereit warst, bei der Sache mit der Lampe zu helfen. Und entschuldige nochmal, dass ich dich umsonst rausgeklingelt habe…
Danke liebe Schwiegereltern. Ihr seid einfach die Allerbesten!
Und Danke, allerliebste Mama. Was täte ich nur ohne DICH!!!

piefig, zu dunkel, zu vollgestopft - und wenig einladend

die einzige ganz offizielle Vorbereitung. Alles andere war "Geheime Verschlusssache"

mittendrin....

und voll dabei

Noch nicht viel schöner, aber man ahnt schon die Diele


Der Boden liegt. Die Garderobe ist zusammengeschraubt

Die zweite Garderobe - und Verpackungsmüll...

A. misst, Mama wischt

A. und Y. kämpfen mit der nicht leuchten wollenden Lampe

Ist das eine Diele?! (an der leeren Wand rechts hängen mittlerweile Bilder)




Grüßle und Auf Wiederlesen
Elvira

P.S. Der Beste Ehemann von Allen war natürlich sehr überrascht. Alle Eingeweihten haben prima dichtgehalten (ich musste echt niemanden erschießen *g*). Es gefällt ihm super, was ich auf die Beine gestellt und organisiert habe. Und er findet klasse, wie gut alles anmontiert wurde. Vor allem gefällt ihm, dass der Flur endlich eine Diele ist und er keine Arbeit damit hatte ;-)
P.P.S. Heute konnte ich das fehlende Garderobenteil von der Post abholen. Dort traf ich den guten, alten E.W., einen gaaanz alten sehr  lieben Freund von uns. Doppelte Freude: erst den Freund wiedersehen, und dann trug er mir auch noch das sauschwere 20kg Paket zum Auto! Klar, dass ich ihn auf ein „Gartenbier“ bei uns zuhause eingeladen habe. (Das Paket ist immer noch im Auto, das wollte ich ihm dann nicht auch noch zumuten).

Mittwoch, 14. März 2012

Wenn im Leben einer Frau eine große, schwer wiegende Veränderungen auftreten, wie beispielsweise ein neuer Arbeitsplatz oder die Trennung vom Partner oder dergleichen, hat sie das Bedürfnis, dem neuen Lebensabschnitt auch mit ihrer Frisur Ausdruck zu verleihen. In kurz gesagt: anderes Leben - andere Frisur.

Mir hat mal jemand gesagt, ich wäre "gar keine richtige Frau" (und wehe dem, das war nicht nett gemeint!!!).
Heute fiel mir das ein, weil ich zwar weder einen neuen Arbeitsplatz noch keinen Partner mehr habe, auch sonst hat sich im Grunde nichts verändert. Außer eben meiner Frisur. :-)

So sah ich bis ca. 13 Uhr aus

>click< für das Nachher-Foto
Grüßle und Auf Wiederlesen
Elvira

Dienstag, 6. März 2012

Und inzwischen ist es März!

Haben wir nicht eben erst Silvester gefeiert?

Zunächst einmal möchte ich dir endlich die Fasnetsfotos nachreichen. Nachdem die fünfte Jahreszeit definitiv beendet war, habe ich ehrlich gesagt nicht mehr daran gedacht. 

Meine Kollegin A. und ich in den Schürzchen, die ich genäht habe

Es war der Chaisen-Ball

Nochmal so ne alte Chaise ;-)


Premiere: Live-Musik!

Die Spezial-Trompete von E.L. aus R.

Das Freitags-Outfit

Rosenmontag - auch da waren Chaisen da 



Schussa-Gugga

Ein ganz, ganz alter Freund (Silke, erinnerst du dich? *ggg*)

Alle Jahre wieder: die TSB-Schrammler

wem sie wohl untergekommen ist? :-P






Michael Jacksons "Thriller"


M. und.....

G., Gäste aus Dublin, Irland!



Die Kolleginnen A. und J.

Kürzlich war es noch so kalt, dass man kaum einen Fuß vors Haus setzen wollte, aber mittlerweile konnten wir schon unseren ersten Kaffee (bzw. Tee) im Straßencafé genießen.    Morgens ist das erste, was ich höre, endlich nicht mehr der Baustellenlärm vom Haus nebenan, sondern Vogelgezwitscher! Auch „unsere Amiga“, die Amsel mit dem charakteristischen Ruf, trällert wieder und macht mich morgens fröhlich!
Die Lebensgeister kehren endlich zurück, mit ganz vielen Ideen. Die Wohnung aufhübschen; man könnte dieses oder jenes nähen – basteln – häkeln – werkeln. Aber auch wenn die Tage jetzt zwar länger werden: mehr Stunden haben sie dennoch nicht. Viele Pläne taugen also nur als aufmunternde Luftschlossbauerei. Andere füllen nächtliche Stunden der Schlaflosigkeit. Aber ich HABE wieder Ideen und Pläne J

Fasnet rum, „Eiszeit“ rum – der Frühling naht mit Riesenschritten! Jedes Jahr ist es wieder ein Ereignis, das in nahezu jedem Blog erwähnt wird. Es scheint uns Menschen sehr zu beschäftigen ;-) Geht es dir nicht auch so?
Meine Kamera hat schon die ersten Frühlingsfotos eingefangen, die ich dir auch nicht vorenthalten möchte.
Diese außergewöhnlichen Primeln....

..."wachsen" auf meinem Fenstersims ;-)

Kein Foto gibt es davon, wie wir am offenen Küchenfenster in der Sonne sitzen und die Wärme genießen!

Und sonst so?
Unser Pubertierchen ist jetzt 16. Wie hat sie sich darauf gefreut! Endlich darf sie in Discos, endlich alkoholhaltige Getränke bestellen und trinken, endlich muss sie nicht mehr schon um 22 Uhr zuhause sein!  ….dass wir als Eltern das mit anderen Augen und mit gemischten Gefühlen sehen, verstehst du bestimmt. Nun wird sich zeigen, wie viel unsere Erziehung taugt ;-)
An ihrem Geburtstag, auf dem Weg nach Isny. Wir haben uns den Narrensprung angesehen
Meine Leseratte :-D



Außerdem lese ich derzeit „Reif für die Insel“ von Bill Bryson. Es ist eine Art humoriger Reisebericht, der mich manchmal von der Art her an HaPes „Ich bin dann mal weg“ erinnert.   

Kennst du das Gefühl, wenn du grade ein Buch liest und Un!Be!Dingt!!! wissen willst, wie es weiter geht? Nun, bei diesem Buch habe ich das nicht. Aber so oft ich es zur Hand nehme, ist es kurzweilig und unterhaltsam. Auch amüsant, denn ich mag die Schreibe des Herrn Bryson. Seine wohl dosierte Ironie, der puderzuckerleichte Sarkasmus und die gehörige Portion Selbstironie machen seine Geschichten äußerst sympathisch!



Genäht wird im Hause ViriDesign derzeit nicht so viel. Vielleicht erschlagen die Ideen und das vorrätige Zubehör wie Stoffe, Bänder, Nähbücher und –zeitschriften etc. den eigentlichen Kreativitätsprozess. Dafür habe ich das Häkeln wieder angefangen. Vielleicht erinnerst du dich an diese hübschen Grannys in Kirschrot und Wollweiß? Es soll ja irgendwann eine kleine Decke draus entstehen, so der Plan. Beim Stöbern im www fand ich eine Anleitung für ein wirklich hübsches Kissen und am liebsten hätte ich sofort damit angefangen. Aber dann fiel mir das Granny-Ufo ein… mit knirschenden Zähnen holte ich es hervor und häkelte motiviert drauflos. Denn in Wirklichkeit ist es sehr, sehr hübsch, dieses Projekt!

Leider haben nicht alle meine Orchideen den eiskalten Winter überstanden. L Blattschäden und andere Unpässlichkeiten haben Einzug gehalten, drei Stück haben quasi gar keine Wurzeln mehr (wobei ich mir da nicht sicher bin, ob es am Winter liegt…). Diese drei habe ich nun einer Spezialbehandlung unterzogen und alles zusammen in einen Topf gesetzt.
Das Sorgenkinder-Trio.... Hoffentlich erholen sie sich!
Ein Sonnenplatz und besonders liebevolle Zuwendung helfen ihnen hoffentlich über den Berg. 

Eine neue Orchidee habe ich evtl. schon mit Wollläusen gekauft.  Die habe ich sorgfältigst entfernt und das Pflänzchen steht jetzt in Quarantäne, weit weg von den anderen, in einem anderen Zimmer. Sollte ich noch mehr von dem schmierigen Ungeziefer entdecken, wird die Gute nach der Blüte schweren Herzens entsorgt. Wenigstens habe ich sie zum halben Preis erstanden – mit einem hübschen Übertopf hat sie noch 5,99€ gekostet. Ein Blumenstrauß kostet meist viel mehr und hält nicht einmal annähernd so lange wie Orchideenblüten…


Nun bist du wieder auf dem aktuellsten Stand, was hier in EinundfünfzigZwo los ist. (Die Geschichte mit dem sich ablösenden Zehennagel und vor allem Fotos dazu möchte ich dir ersparen…) 
Bist du wohlauf und guter Dinge? Das hoffe ich sehr!
Grüßle und Auf Wiederlesen 
Elvira