Montag, 27. Juni 2011

Grün, grün, grün sind alle meine....

... neuen Freunde ;-)

 Vermutlich handelt es sich um eine Art Reinkarnation des Grünen Daumens.


Bild ist von DA
Vor vielen Jahren, so um unsere Hochzeit herum, habe ich diese Ader schon einmal sehr intensiv ausgelebt. Warum meine Pflanzen dann aber immer mehr in den Hintergrund gerieten, bis sogar die Bücher darüber rausgeflogen sind - darüber kann nur spekuliert werden. War es die Arbeit? War es, als das Kind zur Welt kam und mein Interesse in andere Bahnen geleitet hat?

Ufo- oder Bauchnabelblume 
Nun, seit diesem Frühjahr ist diese grüne Leidenschaft wieder aufgeflammt. Wenn du öfter in meinem Blog zu Besuch bist, hast du es sicher schon bemerkt.
Auch hier kann über die Gründe nur spekuliert werden. Das Kind wird größer und flügge, die Arbeit langt vielleicht nicht (ich arbeite Teilzeit) und ein Haustier geht leider nicht: der Beste Ehemann von allen ist bei aller Tierliebe fürchterlich allergisch. Heul

Tja, um irgendwas mag frau sich ja kümmern. 
Und die Pflanzen danken es mir. 

Mittlerweile sind fast alle in Frage kommenden Fenstersimsen voll, 
Esszimmer, linkes Fenster

Esszimmer, rechtes Fenster

Auch das Treppenhaus ist begrünt.

Und doch könnte ich immer noch neue Orchideen und andere „Grünlinge“ adoptieren.
Da kommt es sehr gelegen, dass ich von meiner Chefin die Erlaubnis habe,
Ableger und Stecklinge zu nehmen.
Pflanze ernten

Die ersten Kandidaten,
eine Dieffenbachie,


eine Dreimasterblume


und eine Hoya (Wachsblume)


 sind schon bewurzelt und eingetopft,
während die Strahlenaralie und die Efeutute 
Schefflera Steckling

Efeutute Steckling
erst seit drei Tagen im Wasser stehen. Es ist wirklich eine spannende Sache!

Schön sind auch solche Begebenheiten, wie es sich vor zwei Tagen zutrug. Es galt, bei Dehner ein paar kleine Blumentöpfe zu kaufen, um den Stecklingen ein Zuhause zu geben. Und um zu diesen Töpfen zu gelangen, musste ich – und ich schwöre glaube, es gab keinen anderen Weg! – an den Orchideen vorbei. Da standen sie in ihrer Pracht. Alle Größen, alle Farben, viele Sorten und hohe Preise!
Ich sah Miltonias, die ganz genau so aussahen, wie meine. 
Miltonia mit intesivem Duft!
 Blumen riechen
Miltonia mit leichtem Duft - aber mit einer sehr charakteristischen Zeichnung!

Natürlich habe ich auf’s Preisschild gespickt. Tja, ein Freudentänzchen wäre angemessen gewesen, ehrlich.
Das ist ein Tänzchen wert

Hier kostete eine 16,99€ 

 Ich  habe für eine Miltonia 5,99€ bezahlt. 
Aetsch


Die Brassia, die mir so gut gefällt (ihre Blüte ähnelt einer getigerten Spinne und fast handtellergroß!) ist leider noch teurer. 

Foto ist von DA

Das könnte auch eine Brassia sein. Sie gehört mir, blüht derzeit aber nicht.
 Aus einem Blumenladen kann ich man natürlich nicht hinausgehen,
ohne eine Pflanze gekauft zu haben.   
 Wenn aber das Budget klein ist, fällt auch der Einkauf klein aus.
Im wahrsten Wortsinn:
zwei Mini-Pflänzchen zu Mini-Preisen (je 1,39€)
Natürlich macht jetzt auch das Fotografieren noch mehr Spaß.
Gestern besuchten wir das Sommerfest des Kleingärtnervereins.

Schau mal:



Gazania yellow orange daisy like





Vielleicht erklärst du mich für verrückt.
Ich habe 177 Fotos in der Art gemacht.


Und später waren wir noch im Garten eines Freundes.
In Sachen Bilder gibt er auf den ersten Blick nicht so viel her. 

Man muss schon ganz genau hinsehen:





So, und jetzt gehe ich meine Blumen zählen und pflegen.
Pflanzenpflege

Zum Fressen

Auf Wiederlesen,
Elvira

Dienstag, 21. Juni 2011

Ich wollte...

heute einen schönen, langen Beitrag schreiben. Über das Ausmisten von Schränken, über das Umstellen von Möbeln (auch im Keller) und darüber, dass ich zuviel Tupperware und zuwenig Platz im Schrank habe.
Und jetzt rate mal, warum ich nicht dazu gekommen bin - wahrscheinlich ahnst du es ja schon. :-)

Das ist ganz einfach - wenn man in eine Arbeit vertieft ist und sich ganz darauf einlässt, dann vergisst man fast alles um sich herum. So habe ich nicht nur das bloggen vergessen, sondern auch, mir etwas zu Essen zu machen.
Aber jetzt macht es wieder Spaß, die Schranktüren aufzumachen.

Und vor allem ist es weniger gefährlich ;-)

Vorher: chaotisch....

Nachher: deutlich besser!

Vorher: immer wieder fliegt einem was entgegen, wenn man die Tür aufmacht

So hält es! Und ich hab nur ein paar übrige Deckel!

Auf Wiederlesen,
Elvira

Dienstag, 14. Juni 2011

Neu: Ein Buch und die Blog-Tapete

Die neue Blog-Tapete ist dir bestimmt sofort aufgefallen, stimmt's?
Sagst du mir, wie sie dir gefällt?

Und dann gibt es ein neues Buch in meinem Handarbeitsbücherregal.
"Es war einmal ein Hosenbein". Das ist ein Buch, in dem es ganz wunderbare Anleitungen zur weiteren Verwendung von ausgemusterter Kleidung, unmodernen Bettbezügen, aufgetragenen Hemden und dergleichen gibt. Der Titel ist fast irreführend, denn Hosenbeine kommen nicht annähernd so oft vor wie Hemdsärmel und anderes Zubehör. Sogar die abgetrennten Krägen werden zu kleinen Rosen oder gleich einem ganzen Kranz aus Kragen-Rosen.
Ich habe dieses Buch mit Spannung erwartet und es gefällt mir ganz ausgezeichnet. Schon das erste Durchblättern ist ein optischer Hochgenuss! Die Fotos von Marjo Koivumäki sind sehr charmant und erinnern ein wenig an Bilder aus einem Familienalbum.
Eingeteilt ist das Buch in Farbthemen, was ich persönlich für die Übersichtlichkeit nicht so gut finde. Andererseits stört es nicht, man findet sich trotz allem zurecht. Außerdem erhöht ja angeblich ein gewissen Maß an Chaos die Kreativität. Hier stimmt es absolut.
Ein klitzekleines Bisschen enttäuscht bin ich, weil  sehr viele Kleidchen, Kuscheltiere und Puppenzeugs für kleine Mädchen drin sind - aber mein Mädchen ist schon 15 und somit kommt das Buch zu spät für mich ;-)
Außer einer Fülle von Anleitungen bietet es auch Raum für deine eigene Phantasie und ist somit ein schier unerschöpflicher Quell von Inspirationen.
Die Anleitungen sind einfach und mit Zeichnungen versehen. Für den überwiegenden Teil braucht man keine expliziten Nähkenntnisse.Die Anleitungen sind (vielleicht bewusst?) knapp gehalten und nur wenig ausführlich. So bleibt sehr viel Raum für eigenes Probieren, für die persönliche Note und die ganz einzigartige Kreativität. Manches kann mit Vorkenntnissen besser gemacht werden, darauf weist die Autorin Laura Sinikka Wilhelm auch hin.Und wenn man selbst voller Ideen steckt UND noch geübt im Nähen ist, sind dem Recyceln quasi keine Grenzen mehr gesetzt.
Mit diesem Buch im Haushalt wird es künftig noch um einiges schwieriger werden, sich von textilen Dingen zu trennen. Man könnte ja noch soooo viel draus machen!

Es war einmal ein Hosenbein

Stuhlhussen aus Hemden - das ist einfach nur gut!


Da weiß man doch schon nur vom Bilderschauen, wie es geht, oder?!

Die Kragenrosen



Da mag man doch gleich ganz viel Marmelade machen - und verschenken!

Eins meiner Favoriten... ob ich aber so herumlaufen würde?



Das war's für heute.


Wie - du willst noch mehr Bilder sehen????
Also gut. Ich zeige dir, wer heute das Portulakrösle besucht hat. Im AUGENFUTTERteil dieses Blogs.
Aber nur, weil DU es bist!

Auf Wiederlesen,

Elvira

Sonntag, 12. Juni 2011

Pfingstsonntag

Komisch, wie leer ein Kopf sein kann, wenn man Inhalt bräuchte. 
Es ist Sonntag Abend und ich wollte dir von meiner Woche erzählen. Aber es ist, als wäre die Speicherkarte versehentlich gelöscht worden. :-)
Nur gut,dass nur meine "Speicherkarte" so unergiebig ist. Die meiner Kamera hat noch etwas zu bieten. Und so bekommst du halt heute Augenfutter.
Unser Garten wurde nämlich heute zum Dschungel



 und ich war auf  Safari. Wilde Tiere sind mir nicht begegnet, nicht mal eine Furcht einfllößende (auch nicht die allerkleinste harmlose) Spinne. Die Hummeln und Bienen auf dem Lavendel der Nachbarin waren leider sehr "wepsig" ( = viel zu schnell für meine Linse *g*). 

Vielleicht ist hier zufällig irgendwo ein Bienchen oder ne dicke Hummel zu sehen... Wäre aber purer Zufall.
Das Vogelnest in der Dachgaupe ist viel zu weit weg, als dass man irgendetwas hätte knipsen können. Mit dem Opernglas war es ganz toll - die Vogeleltern brachten ein ums andre Mal Futter und die Küken - zwei hab ich sehen können - sperrten die Schnäbelchen auf. Schade, dass ich das nicht mit dir teilen kann. Und normalerweise hüpfen auf dem Rasen immer Amseln und Spatzen rum. Natürlich nur dann nicht, wenn die Kamera griffbereit liegt. Grrr.
Nicht mal eine freche Katze ließ sich blicken. Und die Elster, die laut schimpfend auf dem Zaun landete, war einen Spatzen am verjagen und saß deswegen nicht lange genug. Och Mann!

Beim Knipsen der Rosen hat sich dann aber doch noch ein wildes Tier auf die Fotos geschlichen!


Die anderen Bilder poste ich im AUGENFUTTER. Wenn du gerne Blümchenfotos ansiehst, musst du unbedingt schauen gehen!

Auf Wiederlesen und schöne Rest-Pfingsten noch 

Elvira